Residenzen
Im Rahmen von schau.Räume wird zwei- bis dreimal im Jahr eine Residency vergeben, bei der eine partizipative, performative Installation von regionalen und nationalen Künstler*innen im und vor dem schau.Räume Lab geschaffen wird. Die Installation bleibt für ein bis zwei Monate vor Ort.
Marco Lipuš, Fotograf, startete mit der 1. Residenz Anfang 2024 mit seinem Projekt „Obdach/Shelter”, das von der Kärntner Kulturstiftung prämiert wurde. Lipuš nutzte Fensterflächen für diese Videoinstallation, das Obdachlosigkeit sichtbar machte und „auf die weit verbreitete Ignoranz gegenüber Menschen, die auf der Straße leben, hinweist.“ Seine Videoinstallation war als Projektion auf den Scheiben der schau.Räumen zu sehen.
Die 2. Residenz war von Barbara Ambrusch-Rapp mit dem Titel „Liebe Grüße aus Villach ein fempath_global in New York City“ im Herbst 2024 zu erleben. In den schau.Räumen wurde das Projekt in zwei Teilen gezeigt und umgesetzt: Einerseits als eine performative Installation „Guerilla Art Exhibition“. Andererseits wurde bei der Finissage eine Performance als performative Intervention im öffentlichen Raum umgesetzt. Im Vorfeld der Performance konnten die Austellungsbesucher*innen Plätze in Villach nennen, die dann als Performanceorte von Barbara Ambrusch-Rapp bespielt wurden. Anliegen und Interesse der Ausstellung und Performance waren die mangelnde Repräsentation historischer Frauen im öffentlichen Raum. Kartensujets: Sheida Samyi, Guerilla Art Exhibition und Performance: Barbara Ambrusch-Rapp, Kostüme: Michaela Wuggenig